Wir geben hilfreiche Tipps für Ihr gefördertes Bauprojekt von A wie "Antragsstellung" bis Z wie "Zuschussbewilligung".
Förderung für Fenster und Haustüren beantragen
Keine Frage: Eine neue Haustür sowie Fenster kosten viel Geld. Aber: Durch einen Austausch sparen Sie auch viel Geld – und das jeden Tag. Erfahren Sie hier, warum sich eine Investition in die eigenen vier Wände jetzt doppelt lohnt. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps an die Hand, damit einer erfolgreichen Bezuschussung Ihrer Sanierungsmaßnahme nichts im Wege steht.
Für jedes Sanierungsvorhaben die passenden Fördermittel
Tragen Sie im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit dazu bei, die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor bis 2030 nachhaltig zu senken und gehen Sie jetzt die energetische Sanierung Ihrer Gebäudehülle an! Hier erfahren Sie mehr über die drei möglichen Fördertöpfe.
BAFA BEG Einzelmaßnahmen
Steuervorteil nach EStG §35c
KfW Wohngebäude-Kredit 261
Vier Schritte zur erfolgreichen Förderung
1. Kompetente Beratung zu Ihrem Fenster- oder Haustürenkauf
Mit dem Antrag auf Förderung müssen Sie einen Lieferungs- oder Leistungsvertrag mit einer auflösenden oder aufschiebenden Bedingung der Förderzusage mit einem unserer PaX-Fachhändler schließen. Die optimale Dämmung ist bei der energetischen Sanierung ganz entscheidend: PaX-Fenster und Haustüren können die Anforderungen von KfW und BAFA im Bereich der sogenannten U-Werte, also dem ermittelten Wärmedurchgangskoeffizient, für eine mögliche Förderung erfüllen. Lassen Sie sich umfassend zu Ihren neuen Fenstern oder Haustür beraten, ob im Fachbetrieb oder bei Ihnen vor Ort.
2. Ohne Beauftragung eines Energieeffizienz-Experten keine Bezuschussung!
Für eine erfolgreiche Förderung durch BAFA oder KfW müssen Sie einen Energieeffizienz-Experten beauftragen. Dieser Experte stellt Ihnen die „Bestätigung zum Antrag“ für die Bezuschussung beziehungsweise Finanzierung aus. Gut zu wissen: Für die Energieberatung erhalten Sie eine zusätzliche Förderung. Zugelassen sind alle Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten, die in der Expertenliste des Bundes bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt sind.
3. Zuschuss beantragen bzw. Finanzierungspartner finden
Dank der Beratung Ihres Energieeffizienz-Experten wissen Sie nun, welche Förderung für Ihr Projekt infrage kommt. Falls Sie sich für eine Finanzierung entschieden haben, vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin mit Ihrem Finanzierungspartner und legen die „Bestätigung zum Antrag“, ausgestellt von Ihrem Energieeffizienz-Experten, vor. Auch bei der BAFA-Antragsstellung unterstützt Sie der Experte natürlich.
4. Bestätigung einreichen und Zuschuss erhalten
Nach erfolgreichem Abschluss der Bau- oder Sanierungsarbeiten erstellt Ihr Energieeffizienz-Experte für Sie die Bestätigung nach Durchführung, die Sie bei der KfW oder BAFA einreichen. Nach deren Prüfung wird Ihnen schließlich der Investitions-, beziehungsweise der Tilgungszuschuss gutgeschrieben. So macht Investieren Spaß!
Gute Gründe für neue Fenster
Haben Sie das gewusst? Wenn Ihre Fenster vor dem Jahr 1995 gebaut wurden, entsprechen sie grundsätzlich nicht den Richtlinien der aktuellen Energieeinsparverordnung. Oftmals sind alte Fenster und Haustüren mit schlechter Isolierung und Einfachverglasung verbaut und erfordern einen hohen Energiebedarf. Das belastet nicht nur unsere Umwelt, sondern auch den Geldbeutel von Mietern und Hauseigentümern angesichts steigender Energiekosten. Genug gute Gründe also für einen Austausch. Das sehen Bund und Länder genauso und fördern die energetische Sanierung von Gebäudehüllen mit Zuschüssen (BAFA) und Krediten (KfW).
Häufig gestellte Fragen
Welche Fenster werden gefördert
In Deutschland werden der Austausch und die Modernisierung von Fenstern durch verschiedene staatliche Programme gefördert, wie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie über die Steuerermäßigung nach EStG §35c. Um eine Förderung zu erhalten, müssen die neuen Fenster bestimmte Anforderungen erfüllen.
Energetische Anforderung
U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient)
Die neuen Fenster müssen einen Uw-Wert von maximal 0,95 W/(m²K) aufweisen. Dieser Wert bezieht sich auf das gesamte Fenster, einschließlich Rahmen und Verglasung.
PaX-Fenster können diese Anforderung in Kombination mit der richtigen Verglasung erfüllen und förderfähig sein. Ihr PaX-Fachhändler in Ihrer Nähe berät Sie gerne dazu im Detail.
Wie viel Förderung bekommt man für neue Fenster?
Förderprogramme
BAFA-Zuschuss für Einzelmaßnahmen
- Förderhöhe
15 % der förderfähigen Kosten. Ein zusätzlicher Bonus von 5 % (iSFP-Bonus) ist möglich, wenn der Fenstertausch Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) ist, sodass insgesamt bis zu 20 % Förderung erreicht werden können. - Förderfähige Kosten
Maximal 60.000 Euro pro Wohneinheit und Jahr in Verbidung mit einem iSFP, was einem maximalen Zuschuss von 12.000 Euro entspricht. Ohne iSFP ist die maximalen Förderung auf 30.000 Euro gedeckelt. - Voraussetzungen
Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten ist obligatorisch.
KfW-Förderkredit für Effizienzhaus-Sanierung
- Förderhöhe
Kredit bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit für die Sanierung zum Effizienzhaus. - Tilgungszuschuss
Je nach erreichtem Effizienzhaus-Standard zwischen 5 % und 45 %. - Voraussetzungen
Die Sanierung muss mindestens den Standard eines Effizienzhauses 85 erreichen.
Steuervorteil nach EStG §35c
Entscheiden sich Immobilienbesitzer für eine steuerliche Abschreibung nach EStG §35c, können förderfähige Ausgaben von max. 20 % und bis zu 40.000 Euro über drei Jahre über die Einkommenssteuererklärung geltend gemacht werden.
Welche energetische Förderung gibt es für Haustüren?
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – Einzelmaßnahmen
Diese Förderung wird über das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) abgewickelt.
Was wird gefördert?
- Der Austausch oder die Erneuerung von Haustüren, wenn sie bestimmte energetische Anforderungen erfüllen.
- Haustüren müssen bestimmte U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizient) einhalten. Der maximale U-Wert liegt aktuell bei 1,3 W/m²K oder besser.
Förderhöhe
- 15 % Zuschuss der förderfähigen Kosten
- Bis zu 20 %, wenn man zusätzlich eine individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) hat
Fördervoraussetzungen
- Die Maßnahme muss von einem Fachunternehmen durchgeführt werden.
- Es ist ein Energieberater aus der offiziellen dena-Liste erforderlich, um die Maßnahme zu begleiten und zu bestätigen.
- Antragstellung vor Maßnahmenbeginn!
KfW-Kredite und Zuschüsse
im Rahmen einer kompletten Sanierung zum Effizienzhaus können über die KfW Förderkredite und Tilgungszuschüsse beantragt werden, diese umfassen auch den Austausch einer Haustür.
Einzelmaßnahmen wie nur der Austausch einer Tür bestehen speziell für einbruchhemmende Haustüren im Rahmen des KfW-Förderkredits für Einbruchschutz (455-E – Investitionszuschuss Einbruchschutz)
Was wird gefördert?
Der Einbau oder Austausch von Haus- und Wohnungseingangstüren, die einbruchhemmend nach DIN EN 1627 (Widerstandsklassen RC 2 oder höher) sind, bis zu 1.600 € Zuschuss möglich
Voraussetzungen
Privatpersonen (Eigentümer, Mieter) können den Zuschuss beantragen. Die Maßnahme muss durch ein Fachunternehmen erfolgen. Antragstellung vor Beginn der Maßnahme über das KfW-Zuschussportal. Wichtig: Die Tür muss nachweislich einbruchhemmend (mind. RC 2) sein – Nachweise und Rechnungen müssen entsprechend aufbewahrt werden.
Regionale und lokale Förderprogramme
Je nach Bundesland oder Kommune gibt es oft zusätzliche Förderungen, z. B. durch Stadtwerke oder Klimaschutzprogramme.
Einige Kommunen fördern besonders energieeffiziente Haustüren oder den Einsatz von nachhaltigen Materialien.
Dürfen mehrere Förderanträge gestellt werden?
Ja und Nein: für dieselbe Maßnahme dürfen Sie jeweils nur einen Antrag entweder bei der KfW oder dem BAFA gestellt werden, eine doppelte Antragstellung ist ausgeschlossen. Sollten Sie jedoch eine Förderung für unterschiedliche Einzelmaßnahmen für ein Gebäude beantragen wollen, dann können Sie zwei oder mehr Anträge stellen. Einzige Bedingung: die festgelegten Höchstgrenzen förderfähiger Kosten pro Antrag und Kalenderjahr müssen eingehalten werden. Die Förderquote für alle Maßnahmen zusammen genommen, darf maximal 60 % betragen. Darüber hinaus gehende Fördergelder müssen zurückerstattet werden.
Was tun, wenn die Kosten höher als im Förderantrag angegeben ausfallen?
Eine Änderung des Förderantrags oder eine nachträgliche Antragstellung sind grundsätzlich nicht möglich. Unser Tipp: Planen Sie einfach schon bei der Antragstellung eine mögliche Kostenerhöhung mit ein. Als Richtwert für eine eventuelle Erhöhung kalkulieren Sie ca. 20 % der Kosten entsprechend unseres Angebots für Sie ein. Damit erst gar nicht so weit kommen muss, ist es uns ein großes Anliegen Sie umfassend und transparent zu beraten.
So profitieren Sie vom Klimaschutzprogramm 2030
Tipps zur Förderung von Fenstern und Haustüren